In der Beratung ist es unser Anspruch Offenheit für jede Lebensrealität, Neutralität und Sensibilität für unsere eigene Rolle als Fachkraft zu entwickeln – gleichzeitig sind wir immer eingebunden in gesellschaftliche Machtverhältnisse. Wiederkehrende Diskriminierungserfahrungen stellen eine große psychische Belastung dar und können zu Symptomen führen, die denen nach einer Traumaerfahrung ähneln. Dies gilt es zu reflektieren. Wie gehe ich als Fachkraft mit Vermeidungsstrategien und internalisierter Hilflosigkeit um? Wie gelingt es mir, dem eigenen professionellen Anspruch gerecht zu werden und diskriminierende Strukturen aufzubrechen? Wir möchten Diskriminierungserfahrungen greifbar machen und in einen Austausch über kultur- und diskriminierungssensible Beratung kommen.
Referentinnen: Jasmin Scholle (Erziehungswissenschaftlerin) und Aylin Volz (B.A. Erziehungswissenschaften und Rhetorik)
(Anmeldefrist: 21.09.2023) Datum: 25.09.2023
Uhrzeit: 14:00-18:00 Uhr
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an alle Mitarbeitenden in psychosozialen Arbeitsfeldern sowie alle Interessierten; max. Anzahl Teilnehmende: 20
Ort: Franz-Hermann-Haus, Sundgauallee 8, 79110 Freiburg
Anmeldung: aylin.volz@caritas-freiburg.de
Zusatzinfo:
Sollte eine Präsenzveranstaltung coronabedingt nicht möglich sein, findet der Workshop nicht statt. Alle Angemeldeten werden dann informiert.
Organisator_innen: Refugium – Psychosoziale und medizinische Beratung und Koordinierung für Geflüchtete
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