Originaltitel: La Traversée
(Französisch) & deutsche Fassung
Regie: Florence Miailhe
Drehbuch: Marie Desplechin, Florence Miailhe
Produktion: Dora Benousilio (Les Films de l’Arlequin), Luc Camilli (XBO Films)
Ko-Produktion: Ralf Kukula (Balance Film), Martin Vandas & Alena Vandasová (Maur
Film), ARTE France Cinema, MDR/ ARTE Deutschland, Česká Televize
Animator:innen: Valentine Delqueux, Marie Juin, David Martin, Aurore Peuffier, Anita
Brüvere, Ewa Łuczkow, Paola de Sousa (Frankreich),
Aline Helmcke, Urte Zintler, Ewa Łuczkow (Deutschland),
Lucie Sunková, Polina Kazak, Eva Skurská, Anna Paděrová, Zuzana Studená, Marta Szymanska (Tschechische Republik)
Musik: Philipp E. Kümpel
SPRECHER*INNENLISTE (deutsche Fassung)
Hanna Schygulla Kyona (alt)/Erzählerin
Derya Flechtner Kyona (jung)
Max Asmus Adriel
Nicolas Rathod Iskender
Viktor Neumann Jon
Moritz Gottwald Erdewan
Christin Marquitan Florabelle della Chiusa
Wolfgang Wagner Maxime della Chiusa
Judith Steinhäuser Madame
Lea Kalbhenn Shaké
Emmanuel Hundertmark Issawa
BIOGRAFIE DER REGISSEURIN UND DREHBUCHAUTORIN
Florence Miailhe, geboren 1956, besuchte die Ecole Nationale Supérieure
des Arts Décoratifs in Paris und spezialisierte sich auf Gravur. Sie arbeitete zunächst
als Grafikerin für Zeitungen und Zeitschriften und stellte parallel dazu Zeichnungen
und Gravuren aus. 1991 drehte sie ihren ersten Kurzfilm HAMMAM.
Für ihre Animationsfilme hat sie einen einzigartigen Stil entwickelt. Ihre
Filme entstehen mal mit Ölfarben, dann wieder mit Pastellkreiden oder Sand, direkt
unter der Kamera und in nacheinander aufgetragenen Schichten.
Ihre Arbeit hat nationale wie internationale Anerkennung erfahren. 2002
erhielt Miailhe für AU PREMIER DIMANCHE D'AOÛT den César für den besten Kurzfilm, 2006 eine lobende Erwähnung beim Festival von Cannes für CONTE DE QUARTIER.
Beim 39. Internationalen Animationsfilmfestival von Annecy wurde sie 2015
schließlich mit einem Cristal d'honneur für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet.
Florence Miailhe war als Lehrerin an verschiedenen Animationsschulen tätig
(u.a. Les Gobelins, ENSAD und La Poudrière), und arbeitet weiterhin auch als bildende
Künstlerin.
Die meisten ihrer Filme entstanden in Zusammenarbeit mit der
Schriftstellerin Marie Desplechin. Ihr gemeinsamer Spielfilm DIE ODYSSEE erhielt
bereits 2010 den Drehbuchpreis auf dem Festival Premier Plans in Angers. 2021 war
DIE ODYSSEE für den
Cristal du long métrage des Animationsfestivals von Annecy
nominiert und erhielt dort eine lobende Erwähnung der Jury.
Grandfilm Nürnberg (Ansprechperson: Marco Schrage)
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